Alte Gerichte neu entdeckt – Lecker kochen wie in alten Zeiten

In den letzten Jahren gab es einen interessanten Trend im Bereich Ernährung. Es schien, als wolle man das Rad neu erfinden. Immer wieder kamen neue Trendfoods auf den Markt und unglaublich spannende Zubereitungsformen. Alles Neue war plötzlich unglaublich gesund. Doch nicht jedem gefiel der Trend und einige machten sich daran, alte Rezepte aus Zeiten der Großeltern wieder zu entdecken und neu zu beleben. Herausgekommen ist eine traditionelle Küche, die sehr nahrhaft und herzhaft ist. Oftmals braucht man nicht wirklich viel, um die kulinarischen Köstlichkeiten vergangener Zeiten zuzubereiten. Werfen wir doch einfach mal einen Blick in die Töpfe und Pfannen und was gerade jetzt im Winter angesagt ist.

Vom arme Leute Gericht zum Superfood

Alles was aktuell als sehr gesund bezeichnet wird, bekommt den modernen Beinamen Superfood. Vielen eher ein Begriff, wenn es um Quinoa Samen oder Açai Beeren geht. Doch inzwischen hat sogar der gute alte Kohl das Prädikat Superfood erhalten. Einst galten die verschiedenen Kohlsorten eher als arme Leute Essen. Heute erfreut sich das Wintergemüse eine wachsenden Fangemeinde und das kommt nicht von ungefähr. Denn die Gerichte, die sich daraus zubereiten lassen, sind abwechslungsreich und sehr nahrhaft.

Aus Weißkohl beispielsweise lässt sich wunderbar der Klassiker Schichtkohl zubereiten. Hierzu braucht man gerade einmal einen großen Schmortopf oder Bräter und folgende Zutaten: Kartoffeln, Weißkohl und Hackfleisch. Zunächst die Kartoffeln schälen und in grobe Stücke schneiden. Diese in einem separaten Topf garen. Parallel dazu den Kohl in Scheiben schneiden und das Hackfleisch im Bräter scharf anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen und anschließend mit etwas Brühe ablöschen. Dann nach und nach den Kohl zufügen und schön langsam schmoren lassen. Immer soviel Brühe nachgießen, so dass der Kohl langsam weich wird. Nach Belieben kann dann noch mit Tomatenmark abgeschmeckt werden und natürlich darf Kümmel nicht fehlen. Zum Schluss die Kartoffeln zufügen und das Ganze bei geschlossenem Deckel gut und gerne eine Stunde schmoren lassen.

Doch nicht nur Weißkohl ist sehr beliebt. Der Grünkohl erlebt ohnehin in der Vorweihnachtszeit einen regelrechten Hype. Doch in anderen Regionen, vor allem im Norden, gehört er viel öfter auf den Tisch in der kalten Jahreszeit. Auch hier sind sehr vielseitige Zubereitungen möglich. Im Internet tauchen dazu immer häufiger alte und neue Rezepte auf, so dass wahrlich sehr abwechslungsreich zugeht.

Klassiker: Von Gulasch bis Rouladen

In den kalten Monaten kommen gern sehr herzhafte Speisen auf den Tisch. Allen voran ist das eine beliebte Zeit für Gulasch beispielsweise. Auch hier ist die Schmorpfanne das beste Küchengeschirr, um diese Köstlichkeit zuzubereiten. Nach dem alles schön scharf angebraten wurde, wird auch hier einfach die Brühe oder der Fond hinzugegeben und schon kann der Gulasch schön langsam schmoren. Schmorgerichte sind ideal, um sie in größeren Mengen zuzubereiten und sie machen deutlich weniger Arbeit.

Selbiges trifft auf die Rouladen zu. Ein Klassiker aus dem Guten vom Rind, welches durchaus nicht nur mit Speck und Zwiebeln zu füllen ist. Hier werden die Köche am heimischen Herd gern kreativ. Wie wäre es mit einer mediterranen Variation? Anstelle der üblichen Füllung, kann eine Mischung aus Fetakäse, Rinderhack und Oliven genutzt werden. Das bringt Abwechslung auf die Speisekarte.

Natürlich darf bei Gulasch und Rouladen der Rotkohl nicht fehlen und schon sind wir wieder beim guten alten Kohl, der übrigens als Rohkost nochmals einen drauf setzen kann. Denn im rohen Kohl stecken nachweislich noch mehr Vitamine. Viele bereiten aus den Kohlköpfen daher gern einen Salat zu, der die nötige Frische mit sich bringt.

Fazit

Es ist unglaublich wichtig, dass auch alte Rezepte nicht in Vergessenheit geraten. Niemand kann davon ausgehen, dass die kommende Generation sich nur noch von Veggie Würstchen und Quinoa Samen ernähren möchte. Entscheiden muss das am Ende sowieso jeder für sich. Gut ist es aber dann, wenn eben die alten Rezepte nicht gänzlich vergessen wurden.

Haushaltetat für eine bessere Übersicht über die eigenen Finanzen

Je nachdem wie viele Einkommensquellen vorliegen oder wer die Einkäufe in der Familie tätigt, kann die Übersicht über die eigenen Finanzen schnell einmal verloren gehen. Impulskäufe –a la ,,das kostet doch nur 2 Euro’’– können bei häufigerem Auftreten schmerzhafte Einschränkungen im eigenen Budget nach sich ziehen. Mithilfe eines Haushaltsetats können Geldfresser identifiziert werden und ein besserer Überblick über Einkommen und Ausgaben ermöglicht werden.

Status Quo ermitteln

Ein Budgetplan kann entweder schriftlich in einem Buch oder digital erfolgen. Tools wie Excel bieten sich für die Führung eines Haushaltplans an, da sie mit einfachen Befehlen auch direkt Ausgaben mit Einnahmen verrechnen. Um ein Haushaltsetat erfolgreich führen zu können, muss zunächst der Status Quo ermittelt werden. Listen Sie aus Ihrem gesamten Haushalt alle Einkommensstränge auf. Neben dem Einkommen sind auch Spareinlagen von Bedeutung. Aktien, Immobilien- und Vermögenswerte, Fonds und Lebensversicherungen können Sie in einem extra Bereich Ihres Plans auflisten. Diesen können Sie dann, wie den Rest des Plans auch, regelmäßig updaten. Bestenfalls mit einer Zuführung von Spareinlagen.

Ermitteln Sie als letzten Schritt noch Ihre Fixkosten, die immer wieder anfallen. Diese können Sie direkt in die monatlichen Ausgaben integrieren. Wer weiß, vielleicht fällt Ihnen ja jetzt schon auf, dass Sie einen Vertrag schon längst kündigen wollten oder Sie den Stromanbieter wechseln müssen.

Unterteilung des Haushaltetats

Die Unterteilung können Sie vornehmen wie Sie möchten. Es gibt aber einige Tipps und gute Strukturierungen, um einen besseren Überblick zu erlangen. So können Sie die Einkommen und Ausgaben je nach Haushaltsmitglied splitten. Zudem können Sie die Ausgaben in mehrere Rubriken unterteilen:

  • Lebensmitteleinkauf
  • Fahrtkosten
  • Lehrkosten
  • Fixkosten
  • Shopping
  • Drogerie-Einkäufe
  • Geschenke

Das wichtigste ist, dass Sie wirklich alle Ausgaben und Einkommen eintragen. Auch wenn das Produkt nur 50 Cent kostet – es muss gelistet werden. Andernfalls können Sie das Konsumverhaltens Ihres Haushaltes nicht vollständig analysieren.

Tipp: Versuchen Sie jeden Monat Geld zurückzulegen. Beginnen Sie klein, zum Beispiel mit 50€. Im Laufe der Zeit werden Sie ein Gespür für Ihr Konsumverhalten bekommen und können vielleicht schon bald 250€ und mehr pro Monat sparen. So können Sie auch ohne schlechtes Gewissen Lucky Lady Charm in der Freizeit spielen.

Analysieren Sie ihre Gewohnheiten

Sind Sie ein Impulskäufer oder ein Gourmet beim Wocheneinkauf? Oder geben Sie vielleicht umso mehr aus, desto häufiger Sie in den Lebensmittelladen fahren. Getreu dem Motto ,,Ich gehe nur einmal schnell Toastbrot kaufen’’. Wieder zuhause haben Sie alles gekauft, nur kein Toastbrot.

Mit einem Haushaltsetat haben Sie alles Schwarz auf Weiß. Verschließen Sie nicht die Augen, sondern nutzen Sie die Chance so Geld einzusparen. Jeder Mensch gibt für bestimmte Dinge viel Geld aus, die nicht unbedingt notwendig sind. Identifizieren Sie die Geldfresser und eliminieren Sie diese. Am Ende des Tages ist es Ihre eigene Entscheidung, wofür Sie das eigene Geld ausgeben. Hinterfragen Sie nur, ob das Geld den Einkauf rechtfertigt und welches Gefühl der neue Konsumgegenstand bei Ihnen entfacht hat. Waren Sie glücklich? Kaufen Sie es wieder. Liegt es seitdem in der Schublade? Dann war es definitiv ein Fehlkauf.

Konsequenzen: Ziehen Sie schlaue Schlüsse aus dem Haushaltsplan

Zuletzt ist es wichtig, dass Sie Konsequenzen für Ihren Konsum fassen. Gehen Sie bewusster einkaufen, schreiben Sie sich falls nötig Einkaufslisten. Kaufen Sie dann auch nur das, was Sie wirklich benötigen. Eliminieren Sie Ausgabenströme, die Ihnen keinen Mehrwert bieten, zum Beispiel eine Fitness Mitgliedschaft, die Sie seit sechs Monaten nicht genutzt haben.

Am entscheidendsten ist aber doch: Nutzen Sie das eingesparte Geld und investieren Sie dieses schlau. Kaufen Sie Aktien, Fonds oder tilgen Sie einen Kreditbetrag. Was es auch ist, das gesparte Geld kann Ihnen keiner mehr nehmen und Sie werden sehen, dass Sie nicht einmal auf etwas verzichten mussten.