Fernstudium – Weiterbildung neben dem Beruf

Nach dem Schulabschluss ist nicht immer zwingend Ende mit der Bildung. Viele erlernen nach der Schule zunächst einen Beruf, um dann im späteren Leben über ein Fernstudium eine höhere Qualifikation zu erreichen. Dank moderner Medien und Möglichkeiten muss sich niemand nach der Arbeit in die Abendschule setzen, um dort zu lernen. Heute nutzen viele die Chance, über ein Fernstudium entweder ganz neue Wege zu gehen oder sich im aktuell ausgeübten Beruf weiterzubilden.

Finanzierung im Vorfeld klären

Ganz billig ist ein solches Vorhaben jedoch nicht. Natürlich hängen die Kosten vom gewählten Studiengang und dem damit verbundenen Aufwand und Umfang ab. Mitunter belaufen sich die Gebühren im oberen vierstelligen Bereich. Wer das nötige Kleingeld nicht zur Verfügung hat, muss sich also vor Studienbeginn darüber Gedanken machen, wie das Ganze finanziert werden kann. Es gibt verschiedene Mittel und Wege, um ein Fernstudium zu finanzieren. Zum einen kann bei der Bundesagentur für Arbeit nach einem Bildungsgutschein gefragt werden, der einen Großteil der Kosten abdeckt. Aber auch Stipendien oder BAföG können beantragt werden. Hier gilt es, sich im Vorfeld ausreichend zu informieren, damit man möglichst nicht allein auf den Gebühren sitzen bleiben muss.

Wer neben dem Beruf eine Weiterbildung machen möchte und damit eine höhere Qualifikation erreicht, kann sogar mit dem Arbeitgeber sprechen, ob sich dieser an den Unkosten beteiligen würde. Das ist im Gegenzug jedoch meist damit verbunden, dass man sich als Arbeitnehmer für einen bestimmten Zeitraum an den aktuellen Arbeitgeber binden muss.

Anerkannte Abschlüsse bei renommierten Fernschulen

Die wohl bekanntesten Fernschulen sind den meisten über die Medien und Werbung bekannt. Dazu zählt neben der SGD noch die ILS. Beide bieten eine große Auswahl an verschiedenen Kursen und Studiengänge an, deren Abschlüsse anerkannt sind. Darüber hinaus sind Fernstudiengänge auch an Hochschulen möglich. Hier ist jedoch meist ein Abitur Voraussetzung, um an den Studiengängen teilnehmen zu können. Über die ZFH können sich Interessenten ausgiebig informieren, welche Lehrgänge aktuell geboten werden und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen. Mitunter kann eine mehrjährige Berufserfahrung Zugang zu bestimmten Studiengängen ermöglichen, selbst wenn kein Abitur abgelegt wurde.

Studiengänge, die aus einem Hobby einen Beruf machen

Doch nicht nur eine Weiterbildung für das berufliche Leben lässt Menschen einen Fernstudiengang absolvieren, sondern mitunter auch ein Hobby, welches perfektioniert werden soll – allen voran kreative Hobbys wie Zeichnen, Fotografie, Schreiben oder auch Sprachen. Diese Lehrgänge sind bei weitem nicht so kostenintensiv und erscheinen daher für viele recht attraktiv, um die eigenen Fähigkeiten deutlich zu verbessern.

Darüber hinaus entwickeln sich natürlich immer wieder neue Studiengänge, die sich beispielsweise an der smarten Technik orientieren. Ein Smart Home Studium ist daher nicht so abwegig, wenn man bedenkt, wie komplex und umfangreich die Vernetzung in modernen Haushalten inzwischen geworden ist. Bei Neubauten ist es sogar schon Standard, Geräte miteinander über eine zentrale Schaltquelle zu vernetzen. Die Steuerung für Licht und Heizung ist heute in vielen neuen Eigenheimen anzutreffen.

Doch damit ist noch lange nicht genug. Denn die Sprachsteuerung gehört mittlerweile ebenso dazu. Die smarten Eigenheime entwickeln sich stetig weiter und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Die künstliche Intelligenz erhält Einzug und der Alltag wird zunehmend leichter werden. Gut, wenn man sich darüber umfassend informiert und lernt, welche Möglichkeiten zur Verfügung stehen.

Fazit

Sich weiterzubilden hat viele Vorteile. Nicht nur aus rein beruflicher Sicht betrachtet, denn die Fertigkeiten können auch auf anderen Gebieten verbessert und erweitert werden. Viele nutzen ein Fernstudium beispielsweise auch dazu, um eine neue Sprache zu erlernen. Wer aus beruflichen Gründen ein Fernstudiengang belegen möchte, sollte sich im Vorfeld gut informieren und nach Möglichkeit sogar vergleichen, um das bestmögliche aus den Lehrgängen herauszuziehen.